KULTURGÜTERSCHUTZ (KGS)
"In der Überzeugung, dass jede Schädigung von Kulturgut, gleichgültig welchem Volke es gehört, eine Schädigung des kulturellen Erbes der ganzen Menschheit bedeutet, weil jedes Volk seinen Beitrag zur Kultur der Welt leistet."
- Haager Abkommen über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten
Kulturgüterschutz (KGS) bezeichnet alle Massnahmen zum Schutz von Kulturgut vor Beschädigung, Zerstörung, Diebstahl, Unterschlagung oder sonstigem Verlust. Das bezieht sich insbesondere auf die Zerstörung in Folge bewaffneter Konflikte, Katastrophen oder Notlagen sowie Diebstahl von Kunstgegenständen in aller Welt. Die Schutzmassnahmen betreffen die Erhaltung der Kulturgüter und die Sicherung der Teilhabe an unserem kulturellen Erbe. Der rechtliche Kulturgüterschutz umfasst eine Reihe von internationalen Abkommen und nationalen Gesetzen.
BEWAFFNETE KONFLIKTE
Die bewusste und gewaltsame Zerstörung von Kulturgütern findet seit jeher statt. Sie zielt, darauf ab eine als feindlich wahrgenommene Kultur oder Gesellschaft, deren Werte und Ideale, gänzlich aus dem kollektiven Bewusstsein zu löschen. Während des Zweiten Weltkrieg fand eine grössten Zerstörungswellen von Kulturgütern auf der ganzen Welt statt. Im 21. Jahrhundert wurde die Sprengung der Buddha-Statuen von Bamyian durch die Taliban im Jahr 2001 oder die Zerstörung und Plünderung von Kulturgütern im Irak und und in Syrien durch den ISIS von den Terrororganisationen medial inszeniert. Trotz der völkerrechtlichen Sanktionierung der Beschädigung, Plünderung oder Zerstörung von Kulturgütern verschwinden dennoch tagtäglich Kulturgüter und mit ihnen ein Teil unseres kulturellen Erbes.
KATASTROPHEN
Neben Kriegen und gewaltsamen Konflikten sind Kulturgüter von Verlust und Zerstörung durch natur- oder technikbedingte Katastrophen bedroht. Im Ereignisfall hat der Schutz von Menschenleben die oberste Priorität, weshalb der präventive Schutz von Kulturgut besonders wichtig ist. Dafür bedarf es einer engen Kooperation zwischen den Partnern im Bevölkerungsschutz und Fachpersonal und dem Einbezug der lokalen Bevölkerung. Trotz zahlreicher Anstrengungen, die auf globaler Ebene getätigt worden sind, zeigt sich immer wieder, dass noch mehr zum Schutz der Kulturgüter getan werden muss.
BEWAFFNETE KONFLIKTE
Die bewusste und gewaltsame Zerstörung von Kulturgütern findet seit jeher statt. Sie zielt, darauf ab eine als feindlich wahrgenommene Kultur oder Gesellschaft, deren Werte und Ideale, gänzlich aus dem kollektiven Bewusstsein zu löschen. Während des Zweiten Weltkrieg fand eine grössten Zerstörungswellen von Kulturgütern auf der ganzen Welt statt. Im 21. Jahrhundert wurde die Sprengung der Buddha-Statuen von Bamyian durch die Taliban im Jahr 2001 oder die Zerstörung und Plünderung von Kulturgütern im Irak und und in Syrien durch den ISIS von den Terrororganisationen medial inszeniert. Trotz der völkerrechtlichen Sanktionierung der Beschädigung, Plünderung oder Zerstörung von Kulturgütern verschwinden dennoch tagtäglich Kulturgüter und mit ihnen ein Teil unseres kulturellen Erbes.
KATASTROPHEN
Neben Kriegen und gewaltsamen Konflikten sind Kulturgüter von Verlust und Zerstörung durch natur- oder technikbedingte Katastrophen bedroht. Im Ereignisfall hat der Schutz von Menschenleben die oberste Priorität, weshalb der präventive Schutz von Kulturgut besonders wichtig ist. Dafür bedarf es einer engen Kooperation zwischen den Partnern im Bevölkerungsschutz und Fachpersonal und dem Einbezug der lokalen Bevölkerung. Trotz zahlreicher Anstrengungen, die auf globaler Ebene getätigt worden sind, zeigt sich immer wieder, dass noch mehr zum Schutz der Kulturgüter getan werden muss.